Du wünschst dir schöne, glatte Füße, doch die gelbliche Hornhaut an deinen Fersen und am Ballen stört dich? Das können wir gut nachvollziehen. Schließlich möchten wir unsere Füße von unserer besten Seite präsentieren. Wir verraten dir, was Hornhaut ist, wie sie entsteht – und wie du sie effektiv und schnell entfernst.
An deinen Fußsohlen, Ballen und an deinen Fersen zeigt sich Hornhaut in Form von gelblichen, verdickten Hautstellen. Normalerweise spürst du sie nicht. Sie ist ganz natürlich und schützt deinen Fuß vor Belastungen. Und sie ist wichtig. Denn: Auf deinen Füßen liegt das gesamte Gewicht deines Körpers. Deshalb brauchen deine Füße besonderen Schutz.
So entsteht Hornhaut: Die Haut an deinen Füßen erneuert sich regelmäßig von selbst. Dabei bilden sich kleine Schuppen. Wenn du läufst und dabei Schuhe trägst, entstehen Druck und Reibung. Deine Haut verhornt, wenn sie diese abgestorbenen Partikel nicht abstoßen kann. Meistens ist deine Hornschicht nur leicht ausgeprägt. Unter bestimmten Umständen bildet sich an deinen Füßen aber mehr Hornhaut.
Du möchtest vermeiden, dass sich Hornhaut an deinen Füßen bildet? Da müssen wir dich leider enttäuschen: Da es sich dabei um einen natürlichen Prozess deines Körpers handelt, wirst du Hornhautbildung nie ganz vermeiden können. Wenn die Hornhaut an deinen Füßen dich beim Laufen stört oder du sie unästhetisch findest, kannst du sie aber mit einfachen Hilfsmitteln entfernen.
Deine Must-haves
Hornhautsocken sind übergroße Plastiküberzieher, die du über deine Füße stülpst. Sie umhüllen deine Füße mit einer Mischung aus Säuren und feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Aloe Vera. Die Säuren sorgen dafür, dass deine Haut sich nach einer gewissen Zeit schält. Nachdem du Hornhautentfernersocken getragen hast, dauert es bis zu sieben Tage, bis sich die abgestorbene Haut an deinen Füßen löst. Bringe also ein wenig Geduld mit.
Die zahlt sich nämlich aus: Nach einer gewissen Zeit siehst du nach der Anwendung bilden sich weiße „Hautfetzen“ an deinen Füßen. Sie sehen ähnlich wie die weiße Haut aus, die sich nach einem Sonnenbrand bildet. Reibe sie mit einem weichen Handtuch ab. Keine Angst: Das ist völlig schmerzfrei. Nach 14 Tagen ist der Prozess abgeschlossen – deine Füße sind „wie neu“. Tipp: Lass immer mindestens vier Wochen zwischen zwei Anwendungen vergehen, damit du deine Haut nicht unnötig reizt. Creme deine Füße nachdem du Hornhautsocken verwendet hast immer mit einer reichhaltigen Fußcreme ein – so stellst du sicher, dass sie schön geschmeidig bleiben.
Cremes, Masken und Balsam
Dauert dir das Entfernen der Hornhaut zu lang, ist ein Hornhauthobel für dich eventuell das passende Produkt. Mit ihm entfernst du verhornte Haut an Ballen und Ferse blitzschnell mithilfe von zwei Klingen: einer groben und einer feinen. Sei bei der Anwendung vorsichtig und wende den Hobel nie an, wenn deine Haut noch feucht oder nass ist. Sorge dafür, dass sie ganz trocken ist. Wichtig: Trockne deine Füße vor der Anwendung immer gut ab und trage die Haut in kleinen Schichten ab. Ansonsten könntest du dich verletzen.
Du benutzt nur ungern einen Hornhauthobel? Dann probiere einen Bimsstein aus! Dieser poröse Stein besteht aus Vulkangestein, der deine verhornte Haut abträgt. Das fühlt sich ein bisschen wie Schleifpapier an, ist aber effektiv. Du hast die Wahl zwischen Bimssteinen in unterschiedlichen Größen und Formen, mit praktischen Griffen, die dir die Anwendung erleichtern oder mit Bändern zum Aufhängen.
Verhornte Haut an den Füßen entfernen, während du schläfst? Eine Hornhautentfernercreme macht es möglich! Trage sie einfach, bevor du ins Bett gehst, auf deine Füße auf und wache am nächsten Morgen mit seidig-weichen Füßen auf. Es funktioniert ganz einfach: Die speziellen Cremes oder Gels lösen Verhornungen mithilfe natürlicher Fruchtsäuren und pflegen sie gleichzeitig mit reichhaltigen, feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera oder Pfirsichkernöl. Wenn du sie regelmäßig anwendest, dauert es länger bis sich neue Hornhaut nachbildet. Ziemlich cool, oder?
für schöne, zarte Füße