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Haarmaske selber machen

Ganz gleich, ob bei trockenem, feinem oder geschädigtem Haar – eine Haarmaske zum Selbermachen schenkt deinem Haar unwiderstehlichen Glanz und Geschmeidigkeit. Denn Avocado, Joghurt und Olivenöl versorgen es mit Nährstoffen und Feuchtigkeit. Und das beste: Deine Haarkur mit Hausmitteln ist im Handumdrehen selber gemacht. Wir zeigen dir Rezepte und erklären ihre Wirkung.

Kurz und knapp: Das solltest du bei DIY-Haarmasken beachten

  • Je nach Haartyp kannst du verschiedene Zutaten verwenden wie Joghurt bei feinem Haar und Kokosnussöl bei geschädigtem Haar.
  • Nutze immer frische Zutaten und mische dir nur so viel Haarmaske an, wie du auch verbrauchen kannst, da du die Mischung ohne Konservierungsstoffe herstellst.
  • Für eine intensivere Wirkung kannst du deine Maske vor der Anwendung erwärmen.
  • Lasse sie anschließend 20-30 Minuten einwirken.

Haarmaske selber machen: Welche DIY-Maske passt zu meinem Haartyp?

  • Feines Haar: Feines Haar stärkst du mit einer proteinreichen Haarmaske aus Ei oder Joghurt. Denn die darin enthaltenen Eiweiße machen es widerstandsfähiger und griffiger, ganz ohne es zu beschweren. Auf sehr ölreiche Masken solltest du bei feinem Haar dagegen lieber verzichten, sie sind zu reichhaltig und lassen dein Haar schnell fettig aussehen.
  • Trockenes Haar: Eine Avocado-Haarmaske eignet sich bei trockenen Längen und Spitzen. Der Grund: Avocado verfügt über zahlreiche ungesättigte Fettsäuren, die wertvolle Feuchtigkeit an dein Haar abgeben. Darüber hinaus wirkt die Frucht antioxidativ und kann damit Schutz vor schädlichen freien Radikalen bieten.
  • Beschädigtes Haar: Vor allem bei beschädigten Spitzen und Spliss sind intensive Öl-Masken eine geeignete Wahl. Kokosnussöl und Olivenöl legen sich wie ein Film um das Haar und versiegeln es. Auch eine Joghurt-Maske wirkt wahre Wunder. Denn das Keratin-ähnliche Milcheiweiß kann kleine Lücken in der Haarstruktur auffüllen und damit einen reparierenden Effekt haben.
  • Alle Haartypen: Eine Maske mit Aloe Vera eignet sich generell für jeden Haartyp. Sie ist leicht und wirkt beruhigend – davon profitiert vor allem sensible Kopfhaut.

Avocado-Haarmaske: Feuchtigkeitsspendend und reichhaltig

Haartyp und Wirkung:

Du willst trockenes, glanzloses Haar zum Strahlen bringen? Dann empfehlen wir dir, eine Feuchtigkeitsmaske mit Avocado für deine Haare selber zu machen. Die Frucht ist ein echtes Superfood – auch für deine Mähne. Denn sie enthält viele ungesättigte Fettsäuren, Antioxidantien und Vitamine, die dein Haar mit jeder Menge Feuchtigkeit versorgen. Olivenöl macht die Mixtur geschmeidig, sodass du sie leicht auftragen kannst. Außerdem beugt das Öl trockenem Haar vor. Denn es legt sich wie ein Schutzfilm um seine Oberfläche und hält so die Feuchtigkeit im Haar. Kombiniert mit Zitronensaft, sorgt die selbstgemachte Maske für eine extra Portion Glanz. Der Grund: Der saure Saft schließt die Schuppenschicht des Haares und kann dabei zusätzlich glättend wirken.

Zutaten:

  • ½ reife Avocado
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Zitronensaft

Anleitung:

Schneide eine Avocado auf und entferne den Kern. Verwende eine möglichst reife Avocado, sie lässt sich leichter verarbeiten. Löse das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel heraus und zerdrücke es mit Hilfe einer Gabel, bis es cremig ist. Gib anschließend das Öl und den Zitronensaft hinzu und verrühre die Zutaten miteinander. Wenn die Konsistenz streichfähig ist, ist deine selbstgemachte Avocado-Haarmaske fertig. Gib sie auf die trockenen Längen und Spitzen deiner Haare und massiere sie sanft ein. Spare den Haaransatz und deine Kopfhaut dabei aus. Diese Partien sind durch deine natürliche Talgproduktion meist schon gut durchfeuchtet und sehen durch den hohen Ölgehalt der Maske schnell fettig aus. Nach zwanzig bis dreißig Minuten Einwirkzeit spülst du die Maske mit ein wenig Shampoo aus.

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Aloe Vera-Haarmaske: Beruhigend und sensitiv

Haartyp und Wirkung:

Das Gel der Aloe Vera Pflanze verfügt über mehr als zweihundert bekannte Inhaltsstoffe, wie zum Beispiel Salizylsäure und die Vitamine A, C und E. Damit ist die Pflanze ein echter Booster für dein Haar. Aufgrund der antibakteriellen Eigenschaften der Salizylsäure wirkt eine Haarmaske mit Aloe Vera beruhigend und kann Hautirritationen vorbeugen. Außerdem regt sie die Durchblutung an und spendet jede Menge Feuchtigkeit. Damit eignet sich Aloe Vera für alle Haartypen, aber vor allem auch für trockenes Haar sowie für sensible Kopfhaut. Honig verstärkt die antibakterielle und beruhigende Wirkung deiner Aloe Vera-Haarmaske.

Zutaten:

  • 4 Esslöffel Aloe Vera Gel
  • 2 Esslöffel Kokosnussöl
  • 1 Teelöffel Honig

Anleitung:

Schneide ein großes Blatt einer Aloe-Vera-Pflanze ab. Wenn du selbst keine Pflanze hast, findest du die frischen Blätter auch in einem gut sortierten Bioladen oder du kaufst das Gel direkt. Verwendest du die Pflanze, extrahierst du ihr Gel zunächst. Entferne dafür mit einem Messer die dicke grüne Schale des Blatts vollständig. Was dann zurückbleibt, ist das gewünschte Gel. Gemeinsam mit Kokosnussöl und Honig gibst du es in einen Mixer. Alternativ kannst du die Zutaten auch mit einem Pürierstab zerkleinern, bis eine zähflüssige Masse entsteht. Verteile deine Aloe-Vera-Haarkur auf deinen Haaren. Da besonders gereizte oder schuppige Kopfhaut von der beruhigenden Wirkung profitiert, kannst du sie bei Bedarf auch dort sanft einmassieren. Spüle die Haarmaske nach etwa zwanzig Minuten Einwirkzeit mit ein wenig Shampoo aus. Den Rest der Mixtur lagerst du in einem Einmachglas im Kühlschrank, dort hält sie sich für ein bis zwei Wochen.

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Hilfsmittel für deine DIY-Haarmaske

Kokosnuss-Olivenöl-Haarmaske: Reparierend und schützend

Haartyp und Wirkung:

Deine Haare wirken trocken und strohig? Dann probiere die nährende Wirkung einer intensiven Haarmaske zum Selbermachen. Kokos- und Olivenöl nähren kaputtes Haar und schenken ihm neue Kraft. Das liegt an dem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren, die deinem Haar wertvolle Feuchtigkeit spenden. Darüber hinaus umschließt ihr Fett jedes einzelne Haar. Diese Schutzhülle sorgt sofort für ein weiches, geschmeidiges und glattes Gefühl. Mit ihrem hohen Gehalt an Antioxidantien fördern Kokos- und Olivenöl den Eigenschutz deines Haares gegen Umwelteinflüsse wie UV-Strahlung und Luftverschmutzung. Pur oder als Haarkur zum Selbermachen – Kokosöl und Olivenöl pflegen dein Haar in nur wenigen Minuten. Kombiniert mit Honig bekommt deine Mähne noch eine extra Portion Glanz und Geschmeidigkeit.

Zutaten:

  • 1 Esslöffel Kokosnussöl
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 2 Teelöffel Honig (optional)

Anleitung:

Erwärme das Kokosnussöl in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle, bis es flüssig ist. Gib dann den Honig dazu und lasse ihn ebenfalls kurz warm werden. Rühre dann das Olivenöl unter und lass alles kurz abkühlen. Alternativ kannst du auch auf den Honig verzichten und ausschließlich geschmolzenes Kokosöl oder Olivenöl in die Längen und Spitzen deiner Haare geben. Ganz gleich für welche Option du dich entscheidest – spare den Ansatz deiner Haare bei dieser Haarmaske im DIY-Style besser aus. Er kann sonst schnell fettig wirken. Lass die Kur mindestens fünfzehn Minuten oder als besonders intensive Leave-in-Pflege sogar über Nacht einwirken. Spüle sie anschließend gut mit warmem Wasser und ein wenig Shampoo aus.

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Joghurt-Haarmaske: Proteinreich und stärkend

Haartyp und Wirkung:

Ist dein Haar trocken und brüchig, helfen Proteine, es wieder aufzubauen und zu stärken. Keratin ist beispielsweise ein Protein, das maßgeblich für kräftiges Haar verantwortlich ist und sich daher in zahlreichen Pflegeprodukten findet. Das in Joghurt enthaltene Milcheiweiß ähnelt Keratin besonders und ist daher eine geeignete Basis für eine Haarmaske zum Selbermachen. Seine Wirkung: Es kann die Haarstruktur kräftigen und kleinere Schäden reparieren. Darüber hinaus enthält Joghurt zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, die dein Haar pflegen. Aber es kommt noch besser: Unsere Joghurt-Haarmaske punktet außerdem mit der feuchtigkeitsspendenden Wirkung von Olivenöl und einem Schuss beruhigendem Honig.

Zutaten:

  • 150 Gramm Naturjoghurt
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Honig

Anleitung:

Eine proteinreiche Haarkur mit Joghurt und Olivenöl machst du ganz einfach selbst. Mische dafür den Joghurt mit den restlichen Zutaten, also dem Olivenöl und einem Teelöffel Honig. Die cremige Mischung gibst du nun auf dein Haar und massierst sie sanft ein. Nach etwa zwanzig Minuten Einwirkzeit spülst du sie mit ein wenig Shampoo aus. Achtung: Meide vor allem im Sommer direkte Sonneneinstrahlung, während du deine Maske aufgetragen hast. Denn der Joghurt verdirbt sonst und beginnt unangenehm zu riechen.

Ei-Haarmaske: Vitalisierend und belebend

Haartyp und Wirkung:

Eine Haarmaske mit Ei selber zu machen, mag zunächst ungewöhnlich wirken, aber sie bietet vor allem feinem und beanspruchtem Haar eine starke Pflegewirkung. Denn Eigelb hat einen hohen Fettgehalt. Daher versorgt es dein Haar mit jeder Menge Feuchtigkeit. Das enthaltene Lecithin wirkt rückfettend und schützt es zudem vor dem Austrocknen. Vitamin A kräftigt das Haar und gibt so vor allem feinem Haar Volumen und Fülle.

Zutaten:

  • 1 bis 2 Eier je nach Haarlänge
  • Saft einer Zitrone
  • 1 Teelöffel Honig

Anleitung:

Schlage ein bis zwei frische Eier auf und gib sie in eine Schüssel. Bei kurzem bis mittellangem Haar genügt in der Regel ein Ei. Gib anschließend den Saft einer Zitrone sowie einen Teelöffel Honig hinzu und rühre die Mischung mit einer Gabel gut durch, bis alles vermengt ist. Verwende die Maske am besten sofort, damit das Ei noch ganz frisch ist. Feuchte deine Haare dafür zunächst an und verteile die selbstgemachte Haarkur gleichmäßig darauf. Massiere die Ei-Mischung ein und lass sie etwa zehn bis fünfzehn Minuten wirken. Spüle sie dann mit lauwarmem Wasser und etwas Shampoo aus. Achte darauf, dass das Wasser weder zu heiß noch zu kalt ist. Denn sonst könnte das Ei in deinem Haar stocken oder der Honig verkleben.

Praktische Tipps rund um selbstgemachte Haarmasken

Damit alles glatt läuft, wenn du deine Haarmaske selber machst und sie optimal wirken kann, geben wir dir einige Tipps zur Vorbereitung und Anwendung.

  • Vorbereiten: Kämme deine Haare als erstes ordentlich durch. So stellst du sicher, dass sich keine Knoten darin befinden und du die Haarkur gleichmäßig verteilst. Lege dann ein Handtuch um deine Schultern, damit deine Kleidung sauber bleibt. Denn manche der selbstgemachten Haarmasken sind relativ flüssig. Sie könnten tropfen und unangenehme Flecken zurücklassen.
  • Anrühren: Verwende für deine Haarmasken immer frische Zutaten. So stellst du sicher, dass sie wie gewünscht wirken und keine unangenehmen Rückstände oder Gerüche hinterlassen.
  • Erwärmen: Erwärme deine Haarmaske vor der Anwendung kurz. Wärme aktiviert die Inhaltsstoffe und kann ihre Wirkung verstärken. Dies gilt für alle Rezepte außer die Haarmasken mit Ei und Joghurt. Bei diesen verzichtest du auf das Erwärmen, da sie sonst verderben können.
  • Einwirken: Wickle deine Haare nach dem Auftragen der Maske in ein Handtuch oder ziehe eine Duschhaube darüber. Dadurch speicherst du die Wärme während der gesamten Einwirkzeit direkt an deinem Kopf. Außerdem kannst du dich auf diese Weise frei bewegen, ohne dass etwas schmutzig wird.
  • Leave-in-Pflege: Bei den meisten Haarmasken empfehlen wir eine Einwirkzeit von zwanzig bis dreißig Minuten. Wünschst du dir eine besonders intensive Pflege, kannst du vor allem ölhaltige Masken auch über Nacht einwirken lassen. Als Leave-in-Pflege empfehlen wir sie dir allerdings nicht. Denn Öl lässt das Haar schnell fettig aussehen. Spüle die Maske also lieber aus, bevor du das Haus verlässt.
  • Ausspülen: Verwende ein mildes Shampoo, um deine selbstgemachte Haarmaske auszuspülen. Gerade bei Haarmasken mit einem hohen Ölgehalt können sonst Rückstände im Haar bleiben, die es beschweren und fettig aussehen lassen.
  • Wiederholen: Je nach Pflegebedürfnis solltest du deinen Haaren circa einmal pro Woche eine intensive Haarkur gönnen. Besonders strapaziertes Haar profitiert von ihren natürlichen Inhaltsstoffen und der starken Pflegewirkung.
  • Lagern: Damit deine Masken immer frisch sind, solltest du nur so viel davon herstellen, wie du für eine Anwendung brauchst. Hast du doch mal mehr gemacht, bewahrst du die Maske am besten für zwei bis drei Tage in einem Einmachglas im Kühlschrank auf. Eine Ausnahme ist die selbstgemachte Ei-Maske, diese solltest du wirklich sofort verwenden. Unsere Aloe-Vera-Maske kannst du dagegen ein bis zwei Wochen aufbewahren.

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